Mein erster Gedanke zum Thema dieses Monats war Life is Strange von Don’t Nod. Als Max Caulfield erlangen wir darin die Fähigkeit die Zeit zurückzudrehen, um die Ereignisse zu verändern. Cool. Aber nicht so cool, wie die unfreiwillige Zeitreise, die Bernhard und seine Freunde in Day of the Tentacle von LucasArts unternehmen.

Dr. Fred hat nicht etwa seine Zeitmaschine in einen DeLorean gesteckt um dann mit 80 Meilen die Stunde zurück in die Zukunft zu reisen, Nein, viel cooler. Er hat sie in drei Toilettenhäuser verbaut, deren Kloschüsseln durch die Zeitlinie hinweg miteinander verbunden sind. Gegenstände, die wir in der Vergangenheit herunter spülen, können in der Zukunft oder Gegenwart entnommen werden. Echt clever.

Day of the Tentacle ist der Nachfolger von Maniac Mansion. Bernhard ist aber leider der einzige Charakter, der aus diesem übernommen wurde. Ihn begleiten zwei neue Mitstreiter, eine Auswahl aus unterschiedlichen Charakteren gibt es nicht mehr.

Jeder unser drei Protagonisten wird von Dr. Fred in eine andere Zeit geschickt, um dem Machtstreben des purpurnen Tentakel Einhalt zu gebieten. Die Rätsel in den einzelnen Zeitlinien kann man oft nur mit Hilfe aus einer anderen lösen. Das ist ziemlich clever und erfordert oft ein Denken um mehrere Ecken. Damals bedeutet das meist den Griff zum Spielemagazin mit der Komplettlösung oder den Austausch mit Freunden auf dem Schulhof. Tipps im Spiel gab es damals noch nicht.

Day of the Tentacle kann man auch heutzutage noch problemlos spielen. Es wurde nämlich vor ein paar Jahren von Double Fine überarbeitet und für aktuelle Systeme veröffentlicht. So kann man es nicht nur für den PC ( GOG.com), sondern auch für die meisten Konsolen (Xbox) bekommen. 15 € sind dafür ein fairer Preis. Es ist aber auch Teil des Xbox Game Pass und kann dort im Rahmen des Abos kostenlos gespielt werden.

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