Goodbye, Game Pass!

Vor ein paar Tagen habe ich bereits eine Kolumne zu dem Thema drüben bei den Pixelspielern geschrieben. Inzwischen habe ich aber noch ein paar tolle Dinge erfahren, die ich noch kommentieren will.

Mein Abo von Game Pass Ultimate habe ich bereits im August auslaufen lassen, weil ich aktuell alle für mich interessanten Spiele durch hatte und auch keine Titel, die mich interessieren, angekündigt wurden. Warum für was zahlen, was man nicht nutzt!? Ich gehöre damit zu den Kunden die Microsoft nicht leiden kann, weil sie das Abo immer nur für einen kurzen Zeitraum buchen, um ein, zwei Spiele aus dem Angebot zu spielen und dann wieder kündigen. Microsoft will dauerhafte Abonnenten – und nichts anderes.

Die belohnt man nun auch dafür, dass die Preiserhöhung für sie vorerst nicht gilt. Das macht Microsoft natürlich nicht freiwillig. Es braucht schon entsprechende Gesetze für den Verbraucherschutz, die den Riesen aus Redmond dazu zwingen. In den meisten Ländern Europas gibt es diese. Wo nicht zahlt man ab sofort drauf.

Einen Harken hat das aber, jedenfalls wenn man Core oder Standard abonniert hat. Dann bleibt man nämlich auch auf das Angebot dieser alten Abonnements beschränkt. Wenn man in das neue Essentials bzw. Premium wechselt zahlt man direkt auch den neuen Preis. Gewinner sind also letztlich nur die Abonnenten von Ultimate, die erstmal den Aufpreis von 50% nicht zahlen müssen und sich dennoch über das erweiterte Angebot freuen können.

Was ist eigentlich mit dem PC Game Pass? Der bleibt wie er ist, kostet aber für neue Abonnenten 2 € mehr, also 14,99 €. Er bietet wie bisher Day-One-Releases inklusive Call of Duty für PC. Auf der Konsole bleibt die Ballerei ja künftig ultimativen Spielern vorbehalten. Damit dürfte der PC Game Pass wohl das attraktivste Angebot sein.

Übrigens sollte man sich aktuell ein neues Ultimate Abo doppelt gut überlegen, denn von den neuen Inhalten sind nur die ollen Ubisoft-Spiele schon inkludiert. Der Rest folgt erst im November. Ziemlich dreist Kunden schon einen Monat früher dafür zahlen zu lassen. Aber hey, Gier ist Geil – und Spieler meckern gerne, kaufen dann aber doch jeden Scheiß…

Ganz nebenbei hat man übrigens auch das Rewards-Programm angepasst. Dort bekommt man nun weniger Punkte für die bisherigen Aktionen, kann aber mit seinem Game Pass Abo mehr sammeln. Allerdings ist das nun limitiert. Bisher war man da nicht begrenzt. Die Änderungen sind also allesamt zu Gunsten Microsofts und zum Nachteil der Nutzer. Ist das nicht toll?!

Ist der Game Pass am Ende?

Die Frage werden die kommenden Monate beantworten. Sicherlich dürfte aber die Zahl der Abonnenten stark einbrechen. Und die nicht auf dem Game Pass verzichten wollen, sich aber die 9 Euro pro Monat mehr für Ultimate nicht leisten können, werden in eine niedere Stufe wechseln. Da spart man dann sogar 3 Euro pro Monat, muss sich aber auch ein wenig einschränken (kein EA Play und Call of Duty).

Microsoft hat schon in den vergangenen Monaten viel Vertrauen seiner Fans verspielt, aber mit der Game Pass Aktion hat man das zweifellos alles um ein vielfaches übertroffen und die Marke Xbox wohl nachhaltig beschädigt.

Bei Sony knallen wohl die Sektkorken, denn man hat nun plötzlich nicht nur die besseren Konsolen, sondern auch gleich noch das bessere Abo-Angebot. Vielleicht war das tatsächlich der Anfang von Ende für Microsoft und wir erleben gar keine neue Xbox mehr…

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