Weiter geht’s und ab nach Kalifornien. Ausgangspunkt der amerikanischen Strecke ist Los Angeles Union Station. Die kennen wir bereits von der Antelope Valley Line und folglich kann man dort auch die Strecke entsprechend wechseln, wenn man beide besitzt. Das kurze Stück ins Metrolink Depot ist aber auch in der neuen Strecke enthalten, so dass man die Zuführung bzw. Abstellung von Zügen übernehmen kann. Ansonsten kamen im Raum Los Angeles ein paar Gütergleise dazu, die aber nur benutzt werden, wenn man weitere Erweiterungen besitzt.

Die Strecke hat ein paar große Lücken. Einige hat man zwar inzwischen nachgebessert, aber beispielsweise die Station Fairplex, die zwar nur zur Messen und Veranstaltungen bedient wird, fehlt weiterhin komplett. In Realität befindet sie sich zwischen Covina und Pomona North. Virtuell ist dort nichts zu finden. Kurioserweise hat sich der Objektbauer für die Strecke zu Wort gemeldet und mitgeteilt, dass das Modell dieser Station (und anderer fehlender Objekte) von ihm erstellt und an DTG geliefert wurde. Die haben es nur nicht eingebaut.

Entsprechend groß ist natürlich der Shitstorm, denn im Scheiße produzieren sind ja Amerikaner weltweit führend. Das hätte man auch in der beschaulichen Grafschaft Kent eigentlich wissen können. Aber offenbar will man einfach im Gespräch bleiben. Da das ja positiv nicht so recht klappen mag, halt dann einfach mit so einem Mist.

Am anderen Ende der Strecke erwartet uns San Bernadino Depot, wp man auch die Cajon Pass Strecke wechseln kann, sofern man diese besitzt. Ist sie vorhanden, dann kann man dort auf zahlreiche Güterzüge und Loks von BNSF sehen. Das eigentliche Streckenende ist aber San Bernadino Transit Center (auch Downtown genannt). Dort enden die meisten Fahrten aus Los Angeles. Lediglich ein Zugpaar am Tag fährt weiter nach Redlands Downtown. Das Transit Center ist aber auch Endpunkt für den Inland Empire und Arrow.

An Rollmaterial bekommt man nichts neues. Die EMD F125 und Hyundai Rotem Doppelstockwagen kennen wir bereits von der Antelope Valley Line. Sie werde mitgeliefert, man braucht diese Strecke also nicht. Dazu kommt die etwas ältere MPI MP36PH-3C mit Bombardier Doppelstockwagen. Im Steuerwagen dieser wurde das Steuerabteil permanent verschlossen und die Fester mit Abdeckblechen ersetzt. Sie laufen nun als gewöhnliche Sitzwagen in der Zugmitte. Jeweils der erste und letzte Wagen des Zugverbandes ist aber ein moderner Hyundai Rotem (Steuer)-Wagen.

Für die Strecke gibt es zwei Fahrpläne. Einer entspricht dem Werktagsverkehr, der andere dem Zugfahrten am Wochenende. Bei letzterem wird auch die Station Auto Club Speedway bedient, die nur bei Rennen auf der NASCAR-Strecke von Sonderzügen bedient wird. In Realität ist sie inzwischen geschlossen, da die Rennstrecke abgerissen wird. Neben den Personenzügen findet man auch ein paar Fahrten mit Güterzügen in den Fahrplänen. Auch fährt man Bereitstellungen vom Depot in L. A. und in San Bernadino kann man auch einige Züge des Inland Empire im Stadtgebiet fahren.

Trotz vieler Mängel hat man sich mit der amerikanischen Strecke mehr Mühe gegeben, als mit der deutschen. Nach diesem Schema müsste die UK-Strecke dann ja fast frei von Mängeln sein…

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